Gesichts – Hals Lifting

Was macht das Gesicht alt?

Im Zuge des Alterungsprozesses erschlafft die Gesichtsmuskulatur und die Elastizität der Haut nimmt ab. Dies führt zu einem Absinken der Gesichts- und Halshaut und einer Umverteilung von Fettgewebe. Die Konturen des Gesichts werden nachteilig verändert, insbesondere der Kinn-Halswinkel verstrichen („Hängebäckchen“). Jugendliche Gesichter haben die Betonung im Wangenbereich (sogenannte V-Gesichter) im Laufe der Zeit sinkt der Schwerpunkt Richtung Unterkieferrand (es entsteht ein A-Gesicht). Durch ein Gesichts-Hals Lifting werden die abgesunkenen Hautpartien mehrschichtig angehoben und dadurch ein frischeres, jugendlicheres Aussehen erreicht.

Wie viele Jahre gibt das Lifting zurück?

Dazu lässt sich keine generelle Aussage treffen. Das Ergebnis ist abhängig von der angewandten Technik, dem Geschick des Operateurs und den gegebenen Gewebestrukturen. Erfahrungsgemäss „gibt“ und „hält“ ein Lift zehn bis 15 Jahre, d.h. Sie werden (dauerhaft) um etwa zehn Jahre jünger aussehen als ohne Korrektur zu vermuten wäre, dem fortschreitenden Alterungsprozess ist nun das verjüngte Gesicht ausgesetzt, so dass frühestens in 10 Jahren möglicherweise das Bedürfnis nach einer erneuten Straffung bestehen kann.

Welche Art Face-lift empfiehlt sich?

Je nach Ausgangsbefund werden verschiedene Faceliftstufen (vom“ short scar facelift“ mit kleinen Zugang bis zum „extended facelift“) eingesetzt, allen gemeinsam ist die zusätzliche Straffung der tieferen Gewebsschichten (SMAS). Dies gewährleistet gleichzeitig ein sehr natürliches Ergebnis, da nicht die Gesichtshaut, sondern tiefere Schichten der darunter liegenden Muskelschicht gestrafft bzw. neu positioniert werden und dann die Gesichtshaut sich diesen neuen Gegebenheiten wie natürlichen Proportionen anpasst. Im Vergleich zum konservativen Vorgehen erfolgt eine Kombination mit Volumenaugmentation durch Unterspritzung (dreidimensionales Facelift, da der Alterungsprozess auch ein dreidimensionaler Vorgang ist) erschlaffte Partien werden angehoben, die Konturen wiederhergestellt, Volumen zurückgegeben. Der innovative Ansatz besteht darin, dass der kleinstmögliche Zugang (minimal invasives Facelift) in Kombination mit Anhebung der tieferen Gewebsschichten (SMAS) und der Volumenaugmentation der maximale und natürliche Effekt erreicht wird.

Ziel einer Operation sollte deshalb auch nie die maximal erreichbare Straffung, sondern die maximal vertretbare Straffung unter Bewahrung der individuellen Gesichtszüge, ihrer Eigentümlichkeiten und mimischen Funktion, sein. Es ist daher sehr wichtig, dass die individuelle Beratung Sie in die Lage versetzt, Vor- und Nachteile der verschiedenen Operationstechniken für das gewünschte Ergebnis einzuschätzen.

Oft empfiehlt es sich ein Face-lift gleich mit einem Stirnlift und /oder einer Ober-/Unterlidkorrektur/Midfacelift zu kombinieren. Außerdem können Fältchen, die mit dem Lift nicht oder nur teilweise zu verbessern sind, unterspritzt oder mittels Dermabrasion (sanftes Abschleifen der obersten Hautschicht) behandelt werden. Die Kunst des Gesichtschirurgen liegt darin, die beste Kombination aller Möglichkeiten und Techniken für das optimale Ergebnis auszuwählen. 

Was muss vor dem Operationstermin beachtet werden?

Vor der Operation muss eine allgemeinärztliche Untersuchung stattfinden, also Laboruntersuchungen, Blutdruckkontrolle und EKG. Hierfür halten wir Vordrucke bereit, die Sie Ihrem Hausarzt übergeben, der diesen dann entnehmen kann, welche Untersuchungen gewünscht werden. Wichtig ist zu beachten, dass acetylsalicylsäurehaltige Medikamente, also z.B. Aspirin, drei Wochen vor der OP nicht mehr eingenommen werden. RaucherInnen sollten möglichst vier Wochen vor der OP den Zigarettenkonsum einstellen.

Wie verläuft die eigentliche OP?

Die OP wird grundsätzlich während eines Klinikaufenthaltes durchgeführt. Dr. Zarrinbal operiert an der Privatklinik Spandau der Havelklinik/Berlin. Dort steht modernste Operationstechnik und ein versiertes Team zur Verfügung. Zudem verbinden sich die Sicherheit eines Krankenhauses mit dem Komfort eines Hotels.

Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 3-4 Stunden.

Durch die Tumeszenstechnik, bei der vor der Straffung die Gesichts- Halshaut mit Hilfe einer Tumeszenslösung behandelt wird, wird ein besonders schonendes Vorgehen ermöglicht. Der operative Zugang erfolgt durch feinste Schnitte, die im Ohrbereich oder im Bereich des behaarten Kopfes versteckt werden. Nach Präparation der Gesichts- und Halshaut erfolgt die Anhebung der Muskelschicht ( SMAS ); der Hautüberschuss wird entfernt und danach wird die Haut weitgehend spannungslos adaptiert. Zum Wundverschluss werden feinste Nähte verwendet; Narben sind deshalb später auch für den geübten Blick fast unsichtbar. Für 24h wird ein Verband angelegt. 

Welche Komplikationen können auftreten?

Jede Operation hat Risiken. Wir haben Ihnen diese für jeden Eingriff gesondert in einem Informationsblatt zusammengestellt. Dieses können Sie gerne bei uns anfordern. Fragen hierzu können Sie uns jederzeit stellen. Da für die individuelle Risikobestimmung natürlich auch und gerade Ihre persönliche körperlichen Verfassung eine Rolle spielt (z.B. Vorerkrankungen, Medikamentenunverträglichkeiten u.ä.), können diese allgemeinen Informationen das persönliche Beratungs- und Aufklärungsgespräch mit ausführlicher Anamnese natürlich nicht ersetzen.

Was ist nach der OP zu erwarten?

Es wird ein Klinikaufenthalt von 2-4 Nächten empfohlen. Am dritten Tag können die Haare gewaschen werden. Innerhalb der ersten 8 Tage sollte man sich insgesamt schonen. Die Nahtentfernung erfolgt zwischen dem 6. bis 10. Tag. Das Ergebnis der Korrektur hängt ganz wesentlich von Ihrem das Operationsziel unterstützende Verhalten ab. Wir geben Ihnen für die Zeit nach der OP ausführliche Verhaltensempfehlungen und begleiten Sie mit Tipps und Tricks für eine schnelle und komplikationsfreie Heilung. In der Regel sind nach 2-3 Wochen die ästhetisch noch störenden Folgen der Operation wie etwa Schwellungen abgeklungen, so dass sie sich Ihrer Umwelt wieder wie gewohnt präsentieren können.

Was qualifiziert Dr. Zarrinbal für diesen Eingriff?

Gesichtschirurgische Eingriffe gehören in die Hand eines hierfür fachlich qualifizierten Arztes. Als Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und plastische Operationen ist Dr. Zarrinbal Spezialist für das Gesicht. Die MKG-Chirurgie ist eine hochspezialisierte, ganz auf die anatomische und funktionelle Komplexität des Gesichts ausgerichtete Fachdisziplin. Die Ausbildung zum MKG-Chirurgen mit der zusätzlichen Spezialisierung für plastisch-rekonstruktive Maßnahmen dauert mehr als 15 Jahre. Dr. Zarrinbal beherrscht ein breites gesichtschirurgisches OP-Spektrum; seine langjährige Tätigkeit an der Berliner Charité (Spezialgebiet war u,a, die operative Behandlung von Gesichtstumoren) gibt ihm das nötige Rüstzeug für die ästhetische Gesichtschirurgie, auf die er sich früh spezialisierte. An der ganz auf die ästhetische Chirurgie ausgerichteten Bodenseeklinik konnte Dr. Zarrinbal seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet weiter ausbauen. Näheres über das berufliche Profil von Dr. Zarrinbal erfahren Sie hier.