Die Augen sind nicht nur der Spiegel der Seele, sondern auch von zentraler Bedeutung für den Gesichtsausdruck.
Was lässt sich korrigieren?
In Folge altersbedingter Gewebeerschlaffung kommt es oft zur Ausbildung sog. Schlupflider bzw. Tränensäcke, die zu einem müden und traurigen Gesichtsausdruck führen und bei extremer Ausprägung auch das Gesichtsfeld einschränken können.
Zur Behandlung von Schlupflidern und Tränensäcken kommen die Entfernung von Hautüberschüssen, Veränderung der Fettpölsterchen im Lidbereich, der Augenform und der Lidachse, gegebenenfalls in
Kombination mit Botox zur Reduktion kleine Fältchen und Volumenaugmentation für einen besseren Übergang von Lid zur Wange.
Was ist vor einer Lidkorrektur zu beachten?
Größere Vorbereitungen sind für eine Oberlid-Blepharoplastik nicht erforderlich.
Wichtig ist es, eine Woche vor und nach dem Eingriff nicht zu rauchen, da Nikotin zu Wundheilungsstörungen führen kann. Die Einnahme sog. Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. acetylsalicylsäurehaltige Medikamente wie Aspirin und ASS) ist 8-10 Tage vor jeder Operation (ggf. nach Rücksprache mit dem Hausarzt) abzusetzen, da diese Mittel die Blutungsneigung verstärken.
Was geschieht bei der Lid-Operation?
Oberlidplastik
Die Oberlidplastik kann ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Nach Bestimmung des Hautüberschusses und Anzeichnung, erfolgt die Entfernung der überschüssigen Lidhaut und meistens die zusätzliche Veränderung von vorgewölbtem Fettgewebe. Der Wundverschluss erfolgt mit einer haarfeinen Naht, so dass es später zu einer – auch für das geübte Auge – fast unsichtbaren in der Lidfalte versteckt liegenden Narbe kommt.
Nach dem Eingriff sollte zumindest in den ersten Stunden jegliche Aktivität, insbesondere Bücken und Pressen, vermieden werden. Bis zur Fadenentfernung, die nach 5-7 Tagen erfolgt, sollte jegliches Reiben an den Lidern unterbleiben und auf Make-up und Seifenanwendung verzichtet werden.
Durch den Einsatz von mikrochirurgischen Operationsmethoden ist es möglich, den Eingriff besonders schonend durchzuführen, so dass man nach ca. 2 Wochen wieder voll gesellschaftsfähig ist.
Unterlidplastik
Die Unterlidplastik erfolgt prinzipiell in ähnlicher Weise. Aufgrund der im Vergleich zum Oberlid aber das Befinden eher störenden Operationsstelle ist die Ausführung in Dämmerschlaf oder Vollnarkose zu empfehlen. Die Unterlidplastik kann eventuell ohne äußeren Hautschnitt ausgeführt werden (transkonjunktival), zum Beispiel falls nur Fettpölsterchen verändert werden müssen. Der normale Zugang zum Unterlid oder Mid-Facelift liegt direkt unter den Wimpern (ähnlich dem Lidstrich der Ägypter) über diesen Zugang werden Fettpölsterchen verändert die Tränenrinne und damit der Übergang zur Wange sanfter gestaltet Muskeln neu positioniert, die Lidachse evtl. seitlich angehoben (jugendlicher Verlauf) Hautüberschüsse entfernt etc.
Midfacelift
Bei weiter fortgeschrittenem Alterungsprozess, ist der Übergang von einer erweiterten Unterlidplastik zum Mid-Facelift ist fließend. Bei diesem ist die Präparation ausgedehnter und die Fixation aufwendiger.
Der wesentliche Unterschied zu konventioneller Lidchirurgie mit dem Schwerpunkt auf Resektion gerade des orbitalen Fettgewebes, besteht in dessen Erhalt und eher einer Umverteilung, um den Übergang von Lid zu Wange sanfter und natürlicher zu gestalten. Die Volumenaugmentation mit Hyaluronsäure oder Eigenfett im Bereich des Jochbeins („Noblesse der hohen Wangenknochen“, „V statt A-Gesicht) bringt oftmals schönere Ergebnisse als, traumatische konventionelle Chirurgie.
Welche Komplikationen können auftreten?
Jede Operation hat Risiken. Wir haben Ihnen diese für jeden Eingriff in einem Informationsblatt zusammengestellt. Dieses können Sie gerne bei uns anfordern. Fragen hierzu können Sie uns jederzeit stellen. Da es für die individuelle Risikobestimmung auf Ihre persönliche körperliche Verfassung ankommt (z.B. Vorerkrankungen, Medikamentenunverträglichkeiten u.ä.), können diese allgemeinen Informationen das persönliche Beratungs- und Aufklärungsgespräch mit ausführlicher Anamnese natürlich nicht ersetzen.
Was qualifiziert Dr. Zarrinbal für diesen Eingriff?
Gesichtschirurgische Eingriffe gehören in die Hand eines hierfür fachlich qualifizierten Arztes.
Als Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und plastische Operationen ist Dr. Zarrinbal Spezialist für das Gesicht. Die MKG-Chirurgie ist eine hochspezialisierte, ganz auf die anatomische und funktionelle Komplexität des Gesichts ausgerichtete Fachdisziplin. Die Ausbildung zum MKG-Chirurgen mit der zusätzlichen Spezialisierung für plastisch-rekonstruktive Maßnahmen dauert mehr als 15 Jahre. Dr. Zarrinbal beherrscht ein breites gesichtschirurgisches OP-Spektrum; seine langjährige Tätigkeit an der Berliner Charité (Spezialgebiet war u,a, die operative Behandlung von Gesichtstumoren) gibt ihm das nötige Rüstzeug für die ästhetische Gesichtschirurgie, auf die er sich früh spezialisierte. An der ganz auf die ästhetische Chirurgie ausgerichteten Bodenseeklinik konnte Dr. Zarrinbal seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet weiter ausbauen. Näheres über das berufliche Profil von Dr. Zarrinbal erfahren Sie hier.